Auf dem Vor"Fuß"marsch
Auf dem Vorfuß zu mehr Gesundheit
Wie bewege ich mich gesund
Als der Mensch das Laufen lernte
Die physikalischen und biologischen Vorzüge der Vorfußlast
Ab einem Alter von ca. 1-2 Jahren lernt ein Kind das Laufen.
Doch wie lernt ein Mensch das Gehen/Laufen?
Beobachten wir einmal Kleinkinder, die das Laufen erlernen, so stellen wir fest, daß das Kind nicht wie ein Erwachsener erst einen Fuß nach vorne bringt sondern, daß es zu aller erst das Gewicht verlagert, indem es den Körper nach vorne bringt. Unterstützt wird dies zudem noch dadurch, daß das Kind die Arme nach vorne ausstreckt, wodurch es noch zu einer zusätzlichen Gewichtsverlagerung nach vorne kommt.
Leider sind diese Momente von sehr kurzer Dauer, da das Kind sehr schnell begreift, worauf es ankommt, damit es gehen kann und genau aus diesem Grund fällt es den meisten Menschen nicht auf.
Schauen wir uns nun einmal dieses kindliche Gehen genauer an, so stellen wir fest, daß dies nicht über die Ferse sondern über dem Ballen/Vorfuß geschieht.
Im laufe der Jahre beginnt das Kind dann den Eltern und anderen „Erwachsenen“ nachzuahmen und verlagert das Gehen immer mehr auf die Fersen, bzw. wird durch Schuhwerk, schwere Ranzen und Weiteres beeinflußt.
Es ahmt das vorschieben des Fußes nach und verlernt nach und nach das Vorfußgehen.
Nach der Pubertät verliert es sich gänzlich. Das Kind/der Jugendliche geht sodann, wie seine Kameraden und Bezugspersonen über die Ferse.
Dabei stellt sich auch ein, daß wir unser Körpergewicht so ausbalancieren, daß wir auf den Fersen ruhen. Das heißt, wir gehen nicht nur über die Fersen, sondern wir ruhen auch auf ihnen. Wir sollten doch davon ausgehen, wenn es alle machen wird es schon richtig sein. Leider ist dem nicht so!
Der Mensch klagt ab einem gewissen Alter über viele Wehwechen. Mal ist es der Rücken, mal die Knie, mal die Hüfte.
Viele dieser Beschwerden sind jedoch hausgemacht.
Wir lernen bereits sehr früh, daß wir über die Ferse abrollen sollen, daß dies die einzig richtige Art des Gehens bzw. des Laufens sein soll.
Seit ca. 30 Jahren gibt es Pioniere wie z.B. Dr. Peter Greb, der uns erzählt, wir sollten über den Vorfuß/Ballen gehen.
Ich habe es ausprobiert, noch bevor ich Dr. Peter Greb gefunden und persönlich kennengelernt hatte und möchte ich Dir hier aufzeigen, was an diesem Gehen so Gesund sein soll.
Wir haben uns über die Jahrzehnte etwas angewöhnt, was uns gesundheitlich überhaupt nicht gut tut.
Aus der Sicht der Physik ist es überhaupt nicht gut fersenlastig zu stehen, zu gehen bzw. zu laufen.
Die Natur arbeitet nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes und wir strafen mit unserem Fersenstehen/Fersengehen diesem Prinzip lüge.
Versenlastig Vorfußlastig
Wir brechen dieses Gesetz der Natur. Wir bremsen uns bei jedem Schritt aus um dann mit erhöhtem Kraftaufwand den Schritt fort zu führen. Dieses Abbremsen, wenn die Ferse auf den Boden stampft, erzeugt einen Schlag, den wir bis in unseren Kopf hinauf spüren, das heißt, dieser Schlag läßt unseren Körper zusammen stauchen. Bei jedem Schritt stauchen wir unseren Körper zusammen, was zum Schaden der Gelenke beiträgt.
Gleichzeitig ist der Körper bei jedem Schritt in einer gezwungenen Starre, da durch das zusammenpressen des Körpers die Aufgaben der Gelenke auf ein Minimum reduziert werden.
Lockere Gelenke besitzen größtmögliche Flexibilität, besten Halt mit geringstem Widerstand.
Werden die Gelenke zusammengepresst so besteht ebenso die Gefahr, daß sie z.B. durch Verdrehungen leicht aus ihrer Struktur gepresst werden können, z.B. ein Verrutschen von Wirbeln und somit der berühmte Bandscheibenvorfall ist somit mehr oder weniger vorbestimmt.
Ebenso ist der Verschleiß vorausbestimmt, da Gelenke, die aufeinander gepresst werden 1. mit weniger Gelenkflüßigkeit
umspült werden können, da der Gelenkspalt im zusammen gepressten Zustand weniger Raum zur Verfügung stellt und 2. die
Gelenke viel öfter gegeneinander schlagen, was ein Verschleiß voran treibt.
Aus der Sicht der Medizin
Die Körperhaltung leidet unter dieser fersenlastigen Haltung, da sich der Körper nicht locker bewegen kann. Fehlhaltungen, Spreiz- und Senkfüße und ähnliches sind Vorprogrammiert.
Was passiert, wenn sich unser Körper locker und gestreckt bewegt?
1. Die Blutzirkulation ist gesteigert, da viel mehr Muskeln an einer Bewegung beteiligt sind. Z.B. das venöse Blut, welches durch Muskelkontraktionen zum Herzen gefördert wird, wird förmlich aus dem extrazellulären Raum gesogen, was zum einen dazu führt, daß die Abbauprodukte der Zellen besser abtransportiert werden und zum Anderen es zu minimalen extrazellulärem Wasser beiträgt.
90% des extrazellulären Wassers wird über ein optimal funktionierendes venöse System zum Herzen transportiert, die
restlichen 10 % erledigt das lymphatische System.
Funktioniert das venöse System nicht optimal, und das ist bei Fersenlast der Fall, so verbleibt mehr Wasser (Blutplasma) in dem extrazellulären Raum was zum Aufquellen des Körpers führt und der Abtransport der Abfallprodukte der Zellen ist herabgesetzt. Ebenso ist die Versorgung der Zellen beeinträchtigt, denn wo der Abfall nicht gründlich entsorgt wird verschlackt der Körper.
2. Durch die lockeren und fließenderen Bewegungen sind diese weniger kraftaufwendig.
3. der Körper wird intensiver mit Sauerstoff versorgt, was z.B. dem Gehirn oder der Verdauung zu gute kommt.
4. Die Gelenke werden nicht aufeinander gepresst, was zu lockeren Bewegungen beiträgt. Ebenso werden die Gelenkspalte besser durchspült.
Unsere Zellen sind kleine Kraftwerke des Körpers. Das Blut die Versorgungs- und Entsorgungstransportmittel der Zellen für Sauerstoff, Nährstoffe und Abfallprodukte. Die Adern die Straßen, auf denen der Transport statt findet.
Bereits ein Stau in einem Dieser bringt Störung in das System. Eine solche Störung kann sich in leichtem Unbehagen bis, je nach Schwere der Störung, hin zu schweren Erkrankungen bemerkbar machen. Zellen sterben ab, Wunden heilen schlecht ab, Organe fallen aus oder Krebs entsteht.
Beseitigen wir diese Störung ist der reibungslose Fluß wieder hergestellt, unser Körper gesundet, fühlt sich wohl und funktioniert einwandfrei.
Dank einfach zu erlernender Bewegungsabläufe, die Du zudem auf jede deiner Bewegungen, im Stehen wie im Gehen und Laufen, anwenden kannst, wird es Dir nun ermöglicht, effiziente Bewegungen auszuführen, welche das optimalste aus Deinem Körper herausholt, was Deinem Körper und Deiner Psyche beste Gesundheit einbringt.
Es werden die Fußmuskeln, Bänder und Sehnen gestärkt, wodurch der Körper wesentlich mehr Halt und Stabilität erhält. Ist der Stand erst einmal sicher erhöht sich die gesamte Körperstabilität. Dank dieser Funktionalität erhöht sich die Muskelstärke im gesamten Körper und gibt diesem den nötigen Halt.
Als ich 2002 von einer guten Freundin gefragt wurde, was sie gegen ihre Schmerzen in den Waden tun kann, wußte ich noch nicht was damit in Bewegung gesetzt wurde. Diese Frage bewirkte, daß ich mich danach mehrere Jahre sehr ausgiebig mit dem Thema Bewegung beschäftigte.
Auf meinen Spaziergängen mit meinem Hund experimentierte ich von da an mit verschiedenen Gangarten und spürte in meine Beine, was dort wahrzunehmen sei. Ich entdeckte, daß wir durch eine Schwerpunktverlagerung aus unserem Körper einen Jungbrunnen zaubern. Diese unterschiedlichen Gangarten vermittelten mir sehr viele Eindrücke, die in meine nun praktizierte Vorfußhaltung einflossen. Meine Heilprtaktiker-Ausbildung kam mir dabei sehr zu gute, hatte ich hierdurch medizinisches Hintergrundwissen und ebenso die nötigen Bücher. Das Internet mir seinen Verknüpfungen war für das Recherchieren eine besondere Hilfe, gibt es sonst keine Plattform wo so viel Wissen zusammenfließt.
Über die Jahre untersuchte und forschte ich in diesem Bereich weiter.
Viele althergebrachten Erfahrungen meiner Mitforscher werden durch diesen hier vorliegenden Artikel ergänzt.
Das Ergebnis dieser Studie liegt nun vor Ihnen.
Prophylaxe steht fast im Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems.
Aus diesem Grunde und nicht nur aus diesem möchte ich Dir meine Arbeit unterbreiten, an der ich seit 2002 gearbeitet habe.
Alles Untenstehende habe ich aus Fachbüchern und aus Beobachtungen zusammengetragen sowie am eigenen Leib erfahren.
Natürlich existiert auch ein Übungsprogramm dazu, um den Körper auf die positiven Veränderungen vorzubereiten.
Dieses Konzept in das Gesundheitssystem aufzunehmen würde ich als Bereicherung für die Menschheit und der Krankenkassen sehen. Doch entscheide Du selber.
Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen.
Die Industrialisierung hat in puncto Arbeitserleichterung gewaltige Fortschritte gemacht.
Die körperliche Arbeit ist weniger geworden und unsere Bewegungen im privaten Bereich sind ebenfalls gesunken. Schuhe
sollen uns vor Verletzungen schützen und uns das Gehen so leicht wie möglich machen.
Vieles wird uns durch den Fortschritt abgenommen. Weniger Muskelaufbau, einseitige Bewegung und Bewegungsmangel sind die
Folge.
Gelenke und Wirbel werden aufeinander gepreßt. Das Herz- und Kreislaufsystem arbeitet am Limit. Unsere Immunabwehr ist
unzureichend. Erkrankungen nehmen zu und unser Gesundheitssystem kollabiert. Die Arbeitsleistung erhöht sich zusehend, doch die Arbeitskraft schwindet.
Wie alles angefangen hat ist unerheblich, vielmehr sollten wir im Hier und Jetzt das Bestmögliche für uns und unseren Körper herausholen.
Gefragt denn je sind Wege und Möglichkeiten, die der Entwicklung entgegenwirken bzw. sie kompensieren um uns und die restliche Menschheit auf längere Sicht vor vorzeitigen Erkrankungen in den Bereichen Herz, Kreislauf, dem Bewegungsapparat und der Psyche zu schützen.
Geforscht wird auf der Basis des jetzigen Wissens und die Entwicklungen darin erleichtern auch immer mehr unsere
Bewegungsabläufe und die Belastungsgrenze für den Körper wird herabgesetzt.
Doch müßen wir uns besonders mit dem Unbekannten auseinandersetzen, andere Sichtweisen annehmen.
Unsere Wissenschaft hat bereits sehr viel Erfolg darin verzeichnen können.
Nun haben wir die Möglichkeit es von einer völlig neuen Herangehensweise zu erforschen. Jeder für sich.
Ich habe es bereits seit ca.2002 getan und kam zu folgendem Ergebnis:
Konventionelle Aktivitäten
Die konventionellen Aktivitäten sind ohne Spannung im Körper, eher passive Aktivitäten.
Die Wadenpumpe arbeitet nicht im vollen Spektrum und die Muskelkette arbeitet, wenn überhaupt, am Minimum. Das Herz muß,
um das venöse Blut aus den äußeren Peripherien zurück zum Herzen zu transportieren, Höchstleistung erbringen.
Organe, Gehirn, die gesamten Zellen werden nicht richtig durchblutet. Es ist somit zu wenig Sauerstoff für die Zellen
vorhanden und die Abfallprodukte werden nicht komplett abtransportiert.
Es entsteht eine Art Kompression (Bluthochdruck) in den arteriellen Adern, das Blut wird vom Herzen in den Blutkreislauf gepreßt, während das venöse Blut nicht richtig zum Herzen gepumpt wird und es sich ein Rückstau bildet. Dieser Rückstau sorgt dafür, daß die extrazelluläre Flüssigkeit nicht optimal abgepumpt wird und es bilden sich Ödeme.
Des Weiteren werden die Abfallprodukte nicht optimal “entsorgt”, sie lagern sich in den Zellen und Zellzwischenräumen ab. In den Gelenken merken wir dies meist zuerst z.B. in Form von Arthrose.
Der Überdruck wird als erstes im Kopf wahrgenommen, in Form von Kopfschmerzen, Augendruck und der erhöhten Gefahr von
Gehirnschlag. Die Gelenke und Wirbel pressen durch Einwirkung des Körpergewichtes aufeinander und erhöhen somit den Verschleiß der Gelenke, Wirbel und Knorpel, Bandscheiben und Menisken.
Ebenso werden die Gelenke, Knorpel, Menisken und Bandscheiben nicht richtig ernährt und gereinigt, wodurch ein geringer
Zellerneuerungsprozeß und Abtransport von Abfallprodukten erfolgt.
Die Psyche leidet auch unter den fersenlastigen Aktivitäten.
Wir werden in eine Körperhaltung gepreßt, welche uns körperlich wie auch psychisch instabil sein läßt.
Diese Instabilität/Unsicherheit äußert sich zum Beispiel durch Gangarten die unser ebenso instabiles/unsicheres Selbstbewußtsein “aufpeppen” oder noch deutlicher zum Ausdruck bringen sollen.
Es gibt von Peter Greb eine schöne Übung: Halten Dir deine Finger in die Ohren und gehe einige Schritte. Du hörst ein deutliches “Tock, Tock”
Von mir gibt es ebenso eine schöne Übung: Trete auf der Stelle, jedoch mit nicht durchgedrückten Knien, die Füße setzen dabei mit dem ganzen Ballen/Vorfuß auf und senkt anschließend auf die Ferse ab, diese berührt lediglich den Boden, wird also “nicht” abgesetzt. Solltest Du nach wenigen solcher Schritte deine Waden spüren oder diese sogar schmerzen sind sie “unterentwickelt”, nicht wirklich belastet und leisten somit nicht ausreichend zur Unterstützung des Herzens. Die Wadenpumpe arbeitet am Minimum. Das Maximum wäre für den Körper die bessere Wahl.
Die Vorfußhaltung
Hier wird Dir aufgezeigt, für was es sich lohnt diese Art der Aktivitäten in dein Leben aufzunehmen.
Welche Vorzüge die Vorfußhaltung gegenüber der konventionellen, alt hergebrachten und nicht mehr zeitgemäßen, Aktivitäten haben lassen sich wie folgt zusammen fassen:
1. Was bewirken die Vorfußhaltung im Körper
• Stärkung der Fuß-, Waden- und der gesamten Körpermuskulatur
• Aktivierung und optimale Nutzung der Muskelkette
• Das Herz wird entlastet
• Der Kreislauf wird gekräftigt, dadurch erhöht sich das Sauerstoffvolumen
• die Zellen werden besser mit Sauerstoff versorgt
• unterstützend auf das lymphatische System
• gesteigerte Interleukin- und Interferonbildung für erhöhte Immunregulation
• frische Zellen, dadurch Erhalt des jugendlichen Aussehens
• besser Abtransport der Abfallstoffe aus den Zellen
• erhöhter Heilungsprozesse
• straffes Bindegewebe
• geringere Gefahr von Herzinfarkt
• vorbeugen von Venenleiden
• vermindert das Entstehen von Krampfadern
• verbesserte Versorgung der Gelenkschmiere
• geringere Belastung der Gelenke und Wirbel
• richtet den Körper aus
• erhöhter Gleichgewichtssinn
• Vermeidung von z.B. Glaukom oder Hallux Valgus
Durch Massage der Fußreflexzonen werden die inneren Organe zusätzlich in ihrer Funktion positiv angeregt.
2. Wie wirkt die Vorfußhaltung auf unsere Psyche
• erhöhte körperliche und außerkörperliche Wahrnehmung
• gesteigertes Selbstbewußtsein
• Synchronisation beider Gehirnhälften
• der Geist beruhigt sich
• Allergien können gelindert werden oder verschwinden ganz
• wir gehen in das Leben hinein und bremsen uns nicht mit jedem Aufsetzen der Hacke aus
• Bewußtseinserweiterung
• gesteigerte positive Gemütsstimmung
• durch ein gesteigertes Glücksgefühl wird vermehrt Interferon und Interleukin ausgeschüttet
• die aufrechte Körperhaltung läßt wenig negative Gefühle zu
3. Kosmetische Effekte durch die Vorfußhaltung
• straffere Haut
• eleganteres Auftreten
• Verminderung der Cellulitis
• jüngeres, frischeres Aussehen
• strafferer Busen (für Frauen)
• einen knackigen Po
• wohl geformte Füße und Waden
• Verminderung von Hautunreinheiten
Straffere Haut, verminderte Cellulitis und jüngeres, frischeres Aussehen dank strafferen, optimal durchbluteten Bindegewebes.
Erläuterung der einzelnen Körper-Systeme:
Das Lymphgefäßsystem
Ein System in unserem Körper, daß kaum Beachtung erhält, jedoch eine sehr wichtige Rolle in unserem Körper spielt.
Der Transport der lymphpflichtigen Flüssigkeit erfolgt durch die nicht geordneten Kontraktionen der einzelnen Lymphangione (Lymphherzen), die sich etwa 10mal pro Minute zusammenziehen. Die Lymphflüssigkeit folgt dann dem geringsten Widerstand in Richtung der sich nach proximal (rumpfwärts) erweiternden Lymphgefäße. Durch eine manuelle Drainage und intermittierende (zeitweise) Kompression können die Lymphangione angeregt werden und somit etwa 60mal pro Minute kontrahieren.
Die Stromstärke kann durch Muskelarbeit auf das 10–15 fache ansteigen.
Der Abschnitt zwischen zwei Klappen wird Lymphangion genannt. Seine Bezeichnung als “Lymphherzchen” rührt daher, daß sich die Angione in bestimmten Intervallen (in Ruhe ca. 10–12x/Minute) kontrahieren und die Lymphe in den nächsten Abschnitt weiter pressen.
Dank der extrem hohen körpereigenen Spannung und der aktiveren Muskelkette, die dank der Vorfußhaltung erzeugt wird, wird das lymphatische System optimal angeregt.
Das Herz- Kreislaufsystem
welches in sportlichen wie auch medizinischen Kreisen die größte Aufmerksamkeit in der Prävention erhält, wird durch die
Vorfußhaltung in höchstem Maße unterstützt.
Die gesamte Muskelkette wird durch Spiralbewegungen in ihrem vollen Spektrum mobilisiert.
Wie auch bei dem lymphatischen System wirkt die Vorfußhaltung extrem unterstützend auf das Herz- Kreislaufsystem. Eine Entlastung des Herzens findet statt, indem die Waden- und die Zwerchfellpumpe in seinem vollen Spektrum arbeitet. Ebenso wirkt die gesamte Muskelkette auf den venösen Ruckfluß verstärkt positiv ein.
Dank der erhöhten Aktivität der Muskelkette und der Entlastung des Herzens hat selbiges ein höheres Leistungsspektrum, wodurch der Kreislauf stabiler wird und sich der Gesamtblutvolunenumsatz erhöht.
Durch die gesteigerte Aktivierung der spiralförmig arbeitenden Muskelkette wird das Herz in seiner Funktion entlastet und der Kreislauf stabilisiert.
Da das Herz nicht mehr die überwiegend alleinige Arbeit zur Aufrechterhaltung des Kreislaufs übernehmen muß erfolgt eine
Entlastung selbigem. Durch diese Entlastung ergibt sich folglich ein größeres Arbeitsspektrum für das Herz, es gelangt nicht mehr so schnell an seine Grenzen.
Durch die Entlastung des Herzens und die unterstützende Wirkung auf das Kreislaufsystem ist der Körper zu höheren Leistungen fähig.
Die Zellen werden optimal versorgt, wodurch diese ihre Leistung zu 100% erfüllen können.
Der Abtransport der Abfallprodukte aus den Zellen und der Zellzwischenräume erfolgt ebenso optimal. Es gibt keine
Ablagerungen in selbigen.
Haltungs- und Bewegungsapparat
Der Körper wird gestützt durch ein Knochen- und einem Muskelskelett.
Beweglichkeit erlangt er durch Gelenke.
Traumata und/oder falsche Erziehung in Bewegung lassen diese Skelette aus dem Gleichgewicht geraten. Genauso greifen psychische Belastungen auf diese ein.
Die Körperhaltung richtet sich, dank der vorfußlastigen Aktivitäten, so aus, wie es anatomisch richtig vorgesehen ist. Die Psyche richtet sich dabei mit dem Körper aus.
Es ist ebenso erstaunlich, daß durch die erhöhte Muskelspannung die Gelenke und die Wirbel auseinander gezogen werden. Sie pressen nicht so aufeinander wie bei es bei der fersenlastigen Aktivität der Fall ist.
Was wiederum den positiven Effekt hat, daß die Gelenke nicht so schnell erkranken und nicht vorzeitig verschleißen.
Man spricht in solch einem Fall von:
Extension bzw. Extrensionsreflex (Medizin; wird im Allgemeinen in der Physiotherapie benutzt)
Die Extension (von lat. extensio "Streckung") ist die Streckung eines Gelenkes. Die gegenläufige Bewegung wird als
Flexion bezeichnet.
Synergisten und Anogisten arbeiten bis in die tief sitzenden Muskeln harmonisch miteinander.
Problemzonen wie z.B.:
Füße, Kniegelenke, Hüfte, Wirbelsäule werden in die anatomisch richtige Position gebracht wodurch sich Erkrankungen in selbigen vermeiden lassen, wie ich am eigenen Leib erfahren durfte. Meine 1999 diagnostizierte Arthrose in beiden Knien, im Endstadium, macht mir seither extrem wenige Probleme.
Viele unserer Probleme in oben genannte Strukturen können durch die Vorfußhaltung vermieden werden.
Hier stelle ich mein e-Buch dazu zur Verfügung (wird gerade neu verfasst)
Dieses e-Buch ist kostenlos und darf auch nur kostenlos weitergegeben werden.